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Leitfaden

Planung & Zuchtkontrolle

Gezielte Planung spart Kosten, verbessert Tierwohl und steigert den Zuchtfortschritt. Digitale Erfassung schafft Überblick über Abläufe und Termine.

Vorteile auf einen Blick

Quick-Wins mit SmartZucht

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Leitfaden

Warum Planung und Zucht­kontrolle in der Schweinezucht entscheidend sind

Planung ist die betriebliche Brille der Schweinezucht: Sie bündelt Daten, macht Abläufe verlässlich und schafft Zeit für das Wesentliche – gesunde Tiere und stabile Erträge. Zuchtkontrolle ergänzt diese Planung: Sie prüft, ob Ziele erreicht werden und wo nachgesteuert werden muss.


1. Wirtschaftlichkeit sichern

Gezielte Planung reduziert Leerzeiten, optimiert den Einsatz von Stall- und Arbeitskapazitäten und senkt Futter- sowie Tierarztkosten. Wer seine Zyklen kennt, kann Liefertermine verlässlich bedienen und Erträge stabilisieren.

2. Tiergesundheit und Wohlbefinden

Ein strukturierter Ablauf (Besamung → Ansetzen → Abferkeln → Absetzen) ermöglicht passende Haltungs- und Fütterungsstrategien je Phase. Frühwarnindikatoren (z. B. Fressverhalten, Temperatur, Gewichtsverlauf) lassen sich systematisch erfassen und auswerten.

3. Zuchtfortschritt beschleunigen

Dokumentierte Abstammung, Exterieur- und Leistungsdaten machen Zuchtentscheidungen messbar. Nur wer verlässlich vergleicht, kann die besten Linien fördern.

4. Fütterung bedarfsgenau steuern

Phasen­gerechte Rationen (Trächtigkeit/Laktation/Pause) sparen Futter und vermeiden Stoffwechselstress. Eine Wochenplanung verhindert Spitzenlasten in Mühle und Logistik.

5. Risiken minimieren

Saubere Prozesse senken das Risiko von Überbelegung, Saugferkelverlusten und Fehlbelegungen. Rückverfolgbarkeit hilft bei Audits, QS und behördlichen Kontrollen.

6. Daten in Arbeit verwandeln

Digitale Erfassung (RFID‑Scanner, Box‑Zuordnung) macht Bestände transparent. Dashboards liefern Antworten auf Fragen wie: ‚Wann ist die nächste Welle absetzreif?‘ oder ‚Welche Sauen sind überfällig?‘

7. Standardisieren, aber flexibel bleiben

Standard-Workflows (z. B. Besamung +112 Tage Ansetzen, +119 Tage Abferkeln, +35 Tage Absetzen) geben Struktur, bleiben aber justierbar (Warte‑Tage, Default‑Regeln). So passt der Plan zur Realität.

8. Praxis: Was sollte täglich sichtbar sein?

  • Heute/fällig: Belegungen, Fütterungsänderungen, Behandlungen
  • Nächste 30 Tage: Ansetzen‑, Abferkel‑, Absetztermine je Box
  • Ampeln: Überfällige Ereignisse, freie/knappe Boxen, Ferkelbestände
  • Kennzahlen: Umrauschquote, Wurfgröße, Absetzgewicht, Verluste

9. Quick‑Wins mit SmartZucht

  • Schnellerfassung per HID‑Scanner (Enter‑Suffix) ohne Tippfehler
  • Automatisierte Regeln für die Arbeitsplanung und Fütterungsbedarfe
  • Saubere Historie für QS, Audit und Vermarktung

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